Der Lorbeer Schneeball bringt schon vor dem Frühling Leben in den Garten
Die ersten warmen Sonnenstrahlen sind schon da gewesen. Jetzt wäre es schön, wenn auch schon die ersten Blüten im Garten zu entdecken wären. Der Lorbeer Schneeball machts möglich. Er blüht zwischen Januar und März und bringt ein bisschen Pracht in die ansonsten noch eher trist aussehenden Gärten.
Der Lorbeer Schneeball ist mit einer maximalen Wuchshöhe von knapp zwei Metern ein wunderbarer Kandidat für einen großen Kübel. Damit eignet er sich auch für kleinere Gärten. Der Boden sollte gut wasserdurchlässig sein und einen neutralen ph-Wert haben. Am liebsten steht der Lorbeer Schneeball in der Sonne.
Die aus der Mittelmeerregion stammende Pflanze überwintert in unserer Region normalerweise problemlos, wenn man sie gut einpackt. Man kann sie gut mit Vlies oder auch Tannenzweigen vor Frost schützen. Ideal ist es natürlich, wenn sie ein frostfreies Winterquartier beziehen kann, das auch Licht spendet. Beim Lorbeer Schneeball handelt es sich um einen immergrünen Strauch. Er braucht daher auch im Winter ausreichend Wasser. Schon im Herbst bilden sich die Knospen des Lorbeer Schneeballs und leuchten rosa und rot.
Am Ende der Blütezeit entstehen aus den weißen Blüten kleine blaue, fast schwarze Beeren. Die bei Vögeln sehr beliebt sind.
Der Lorbeer Schneeball wächst buschig und locker. Er eignet sich hervorragend als Solitär in einem großen Kübel aber auch als wilde Hecke ist er ein Blickfang. Durch seinen lockeren Wuchs ist er jedoch nicht blickdicht und eignet sich nicht als Sichtschutz.
Der Lorbeer Schneeball sollte einmal im Jahr und zwar nach der Blütezeit geschnitten werden. Bei dieser eher langsam wachsenden Pflanze ist ein Radialschnitt nicht nötig.