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Kirschlorbeer – Besser als sein Ruf

Bundesgehölzsichtung bestätigt: Ein wertvolles Premiumgehölz für den Garten

Der Kirschlorbeer (Prunus laurocerasus) ist eine der beliebtesten immergrünen Pflanzen in deutschen Gärten. Besonders als Hecke geschätzt, bietet er zuverlässigen Sichtschutz und eine dichte, pflegeleichte Begrünung. Doch trotz seiner Beliebtheit gibt es immer wieder Kritik, vor allem in Bezug auf seine Herkunft als nicht-heimische Pflanze und seine angeblich geringe Bedeutung für die Biodiversität.

Aktuelle Ergebnisse der Bundesgehölzsichtung widerlegen viele dieser Vorurteile. Die Untersuchungen zwischen 2017 und 2022 an verschiedenen Standorten in Deutschland bestätigen: Der Kirschlorbeer ist ein robustes, anpassungsfähiges und ökologisch wertvolles Gehölz, das weit mehr bietet als nur eine grüne Hecke.

Wissenschaftlich bewiesen: Kirschlorbeer als Premiumgehölz

Die Bundesgehölzsichtung untersuchte 42 verschiedene Sorten des Kirschlorbeers und verwandter immergrüner Gehölze. Die wichtigsten Erkenntnisse:

  • Immergrün & strukturgebend: Sorgt das ganze Jahr über für eine ansprechende Begrünung.
  • Hohe Umweltleistung: Filtert Feinstaub, bindet CO₂ und produziert Sauerstoff – auch im Winter.
  • Ökologischer Nutzen: Dichte Zweige als Nistplätze für Vögel, Nektarien als Nahrungsquelle für Insekten.
  • Ausgezeichnete Qualität: Fünf Sorten wurden als Premiumgehölze ausgezeichnet.

Ein vielseitiges Gehölz für Gärten und Landschaften

Der Kirschlorbeer ist nicht nur als Heckenpflanze geeignet, sondern kann auch in Kombination mit Stauden und anderen Gehölzen eine harmonische, ganzjährige Gartengestaltung ermöglichen.

Häufige Kritikpunkte am Kirschlorbeer und deren Einordnung

1. Ist der Kirschlorbeer wirklich ökologisch wertlos?

Nein, seine Nektarien sind eine Nahrungsquelle für Insekten, während Vögel ihn als Schutz und Brutplatz nutzen.

2. Ist der Kirschlorbeer eine invasive Art?

Er stammt aus dem Mittelmeerraum und ist bereits seit Jahrhunderten in Europa eingebürgert. Eine unkontrollierte Ausbreitung kommt nur unter bestimmten Bedingungen vor.

3. Ist der Kirschlorbeer giftig?

Ja, Blätter und Samen enthalten cyanogene Glykoside. Allerdings gibt es viele giftige Gartenpflanzen, die keine Gefahr darstellen, solange sie nicht verzehrt werden.

4. Wie schlägt sich der Kirschlorbeer im Vergleich zu heimischen Gehölzen?

Heimische Heckenpflanzen benötigen oft mehr Platz und sind nicht immer blickdicht. In kleinen Gärten ist der Kirschlorbeer oft die bessere Wahl.

Fazit: Der Kirschlorbeer ist eine wertvolle Ergänzung für den Garten

Die Bundesgehölzsichtung hat bewiesen, dass der Kirschlorbeer eine nachhaltige und vielseitige Pflanze ist. Er trägt zur Luftreinigung, CO₂-Bindung und Biodiversität bei und bietet gleichzeitig eine attraktive Gartenlösung.

Aktuelle Kirschlorbeer-Angebote bei Pflanzen Weiglein

Pflanzen Weiglein bietet eine große Auswahl an robusten, geprüften Kirschlorbeer-Sorten für Hecken oder als Teil einer vielseitigen Gartengestaltung.

Individuelle Beratung & Bestellung:

Michael Weiglein, Gärtnermeister

📧 E-Mail: michael.weiglein@pflanzen-weiglein.de

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